Strahlende Augen auf der Kinderintensivstation im St. Bernward Krankenhaus (BK): Die kleinen Patienten, ihre Eltern sowie Ärzte und Pflegekräfte können sich über eine großzügige Spende freuen. 1500 Euro hat die Hildesheimer Firma IdentBeratung & Handel, die als Zulieferer für die Automobilindustrie tätig ist, an die Station gestiftet. „Meiner Firma geht es finanziell gut – deshalb wollte ich der Gesellschaft einfach gern etwas zurückgeben“, erklärt Firmeninhaber Thorsten Klotz. Er habe länger überlegt, an wen die Summe gehen könnte, sagt der 53-Jährige. Bis schließlich irgendwann der Geistesblitz kam: Warum nicht das Geld an die Kinderintensivstation des St. Bernward Krankenhauses spenden?
Dass dort immer wieder Spenden für Anschaffungen gebraucht werden, die nicht von den Krankenkassen getragen werden, weiß Klotz aus erster Hand. Seine Frau Anette arbeitet seit 30 Jahren auf der Kinderintensivstation im BK – und ist von der Großzügigkeit ihres Mannes begeistert. Gemeinsam mit Pflegeteamleiterin Eva Beining hat sie bereits überlegt, wofür das Geld verwendet werden kann. „Wir benötigen zum Beispiel seit längerer Zeit neue Stühle für das ‚Känguruhen‘“, stellt Eva Beining fest. Bei dieser Therapieform werden Frühgeborene einige Stunden lang auf die nackte Brust von Mutter oder Vater gelegt – der unmittelbare Hautkontakt, die Wärme und Geborgenheit sowie das Hören des Herzschlags der Eltern trägt zur gesunden körperlichen und geistigen Entwicklung der frühgeborenen Kinder bei. Eva Beining und Anette Klotz wollen sich nun mit ihren Kolleginnen und Kollegen beraten, wofür das Geld eventuell noch eingesetzt werden kann.
Auch Karen Thiele, kaufmännische Leiterin am St. Bernward Krankenhaus, freut sich über die Spende und bedankte sich bei der Spendenübergabe herzlich bei Thorsten Klotz. „Damit machen sie unseren kleinsten Patienten, aber auch ihren Eltern und unseren Mitarbeitern eine große Freude.“