Die Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) ist das am häufigsten angewandte bildgebende Untersuchungsverfahren in der Kardiologie. Es wird bei fast allen Herz- und Kreislauferkrankungen eingesetzt. Da die Darstellung von Gestalt und Funktion einzelner Herzstrukturen durch Ultraschallwellen erfolgt, ergibt sich für den Patienten keinerlei Strahlenbelastung. Die einzelne Untersuchung dauert zehn bis 30 Minuten und erfordert keine spezielle Vorbereitung. Mit Hilfe modernster Echokardiographiegeräte werden folgende Verfahren durchgeführt:
Transthorakale Echokardiographie
Die transthorakale Echokardiographie führen wir in 2-D- und 3-D-Verfahren, sowie im Doppler und Farbdoppler-Verfahren durch.
Transösophageale Echokardiographie
Die transösophageale Echokardiographie setzen wir zur Beurteilung des Herzens mittels einer über die Speiseröhre eingeführten Sonde nach Rachenanästhesie bei speziellen Fragestellungen ein. Zum Beispiel bei Patienten mit Mitralklappenerkrankungen, vor allem entzündliche Herzklappenerkrankungen, Erkrankungen der Hauptschlagader (Aorta), vor Kardioversionen bei Vorhofflimmern, zur Beurteilung von Vorhofseptumdefekten vor oder nach Verschluss mit einem Schirmchensystem oder Beurteilung der Lungenvenen nach Katheterablation bei Patienten mit Vorhofflimmern.
Stressechokardiographie
Die Stressechokardiographie wird während körperlicher oder pharmakologischer Belastung, auf der Suche nach Hinweisen für eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels durchgeführt.