Sie sind hier
Bestimmte Krankheiten erfordern eine spezielle Pflege und entsprechend geschulte Mitarbeiter. Für folgende Bereiche können wir Ihnen fachkompetente Unterstützung anbieten:
Eine schlecht heilende oder chronische Wunde schränkt Betroffene in ihrem Alltag sehr ein. Eine umfassende Betreuung und eine fachgerechte Wundversorgung sind uns deshalb äußerst wichtig.
Wir halten in unserem Pflegedienst speziell für die Wundversorgung ausgebildete Mitarbeiter vor. Unsere pflegerischen Wundexperten unterstützen den Arzt sowohl bei der Festlegung der individuellen Behandlungsstrategie als auch bei der Wundversorgung selbst. Darüber hinaus stehen sie Patienten und Angehörigen bei Bedarf beratend zur Seite.
Unsere Expertin:
In unserem Brustzentrum bieten wir Frauen, die an einem Brusttumor erkrankt sind, eine umfassende und sensible Betreuung und Versorgung an. „Breast Care Nurses“ ist eine Bezeichnung für Mitarbeiterinnen des Pflegedienstes, die speziell für die Betreuung von Brustkrebspatientinnen ausgebildet wurden.
Unsere Breast Care Nurses begleiten betroffene Frauen vom Zeitpunkt der ärztlichen Diagnosestellung und der Therapieplanung bis weit über die Entlassung hinaus. Sie unterstützen und beraten die Patientinnen und helfen in Krisenmomenten. Die Breast Care Nurses organisieren den Kontakt zu allen relevanten Schnittstellen im Behandlungsprozess. Im offenen Gruppenangebot für Frauen mit Brustkrebs informieren unsere Breast Care Nurses sowie zahlreiche externe Referenten über verschiedene Aspekte der Erkrankung. Frauen, die aktuell an Brustkrebs erkrankt sind, haben die Möglichkeit, sich mit Frauen auszutauschen, die selbst von der Krankheit betroffen waren. Ziel ist, betroffenen Frauen mehr Sicherheit und Orientierung zu vermitteln und sie bei der Stärkung ihres Selbstwertgefühls zu unterstützen.
Unsere Expertinnen:
Telefon: 05121 90-5848
E-Mail: breast-nurse@bernward-khs.de
Maria Hübner
Schmerzen beeinträchtigen den Heilungsprozess und die Lebensqualität. Den Pflegekräften kommt durch den engen Kontakt mit den Patienten bei der Schmerzbehandlung eine zentrale Rolle zu. Bei Fragen zur Umsetzung des Schmerztherapiekonzeptes stehen speziell ausgebildete Pflegefachkräfte (Pain Nurses) den Kollegen und Kolleginnen auf den Stationen zur Verfügung. Die Pain Nurse betreut in enger Zusammenarbeit mit den Anästhesisten auch die Patienten, bei denen ein besonderes Verfahren der Schmerzbekämpfung angewandt wird, z.B. Schmerzpumpen oder Schmerzkatheter.
Unsere Experten:
Anne Kathrin Gerves
Karin Grüne
Sabine Ortlieb
Fachkräfte für onkologische Pflege sind speziell weitergebildete Gesundheits- und Krankenpflegerinnen für die Betreuung und Versorgung onkologisch erkrankter Menschen. Zudem verfügen Sie auch über eine Weiterbildung im Palliativ Care Bereich. Sie arbeiten eng mit anderen Berufsgruppen und Pflegefachkräften zusammen, wie zum Beispiel Psychoonkologen, Sozialarbeitern und oder Breast Nurses.
Die Diagnose Krebs stellt einen großen Einschnitt im Leben der Betroffenen und deren Angehörigen dar. Diese Phase führt zu vielen Fragen, Unsicherheiten und Ängsten.
In unserem onkologischen Zentrum bieten wir Menschen und Ihren Angehörigen mit einer bösartigen Erkrankung Begleitung und Beratung, von der Diagnosestellung über den Zeitraum der Therapie und darüber hinaus an.
Beratungsinhalte sind:
Unsere Experten:
Telefon: 05121 90-5084
E-Mail: onkologische-pflege@bernward-khs.de
Juliane Althaus
Sabrina Altmann
Silke Rotermundt
André Barth
Daria Curland
Insbesondere nach Operationen, aber auch bei akuten Infektionen oder aufgrund der unbekannten Umgebung sind einige Patientinnen und Patienten im Krankenhaus von plötzlich auftretender Verwirrtheit und Desorientierung betroffen. Gerade ältere Menschen haben eine höhere Gefahr, ein sogenanntes Delir zu entwickeln.
Um diese Patientengruppe unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse bestmöglich versorgen zu können, unterstützt die Pflegeexpertin für Delir die Pflegenden auf den verschiedenen Stationen bei der Betreuung gefährdeter und betroffener Patientinnen und Patienten. Das Aufgabenspektrum umfasst dabei die Einschätzung von Risikofaktoren sowie die strukturierte Beurteilung, ob ein Delir besteht oder nicht, die Planung und Umsetzung von pflegerischen Maßnahmen, die Beratung von Angehörigen sowie die Schulung von Pflegepersonen. Individuelle Maßnahmen zur Prävention von Delirien sowie zur Re-Orientierung reichen dabei von der Strukturierung des Tagesablaufs über Schmerzmanagement bis hin zu Frühmobilisation und werden dementsprechend berufsgruppenübergreifend umgesetzt. Auch Angehörige werden – je nach Möglichkeit – in entsprechende Maßnahmen zur Tagesstrukturierung einbezogen und können so einen wertvollen Beitrag leisten.
Unsere Expertin:
Tabea Leupold
Telefon: 05121 90-5881
(mittwochs und donnerstags 8 bis 16 Uhr)
Darmkrebs oder weit fortgeschrittene entzündliche Darmerkrankungen können Ursache für einen künstlichen Darmausgang (Umgangssprachlich „Stoma“ genannt) sein. Je nach Befund und Indikation können diese dauerhaft oder zeitlich begrenzt sein.
Einen künstlichen Darmausgang zu erhalten bedeutet für die Betroffenen zum einen neue Gewohnheiten zu entwickeln und zum anderen mit einem neuen Körperbild umgehen zu lernen. Um Sie hierbei zu unterstützen, hat das St. Bernward Krankenhaus speziell ausgebildete Pflegende (Stomatherapeuten) als festen Bestandteil des multiprofessionellen Teams integriert. Das bedeutet bspw., dass die Stomatherapeuten bereits vor der OP mit den Patienten den Umgang mit den hinterher notwenigen Materialien einüben und sie nach der OP im Rahmen von Anleitung und Beratung weiter begleiten. Auch organisieren die Stomatherapeuten die notwendige Weiterversorgung für den häuslichen Bereich, so dass Sie als Patient sicher auf die neue Situation im häuslichen Umfeld vorbereitet sind.