Mittels einer Computertomographie (CT)-gesteuerten Punktion können Gewebeproben aus Organen oder Körperhöhlen entnommen oder auch gezielt Medikamente verabreicht werden, ohne dass eine riskantere oder schmerzhafte Operation nötig ist.
Nach einer lokalen Betäubung der Einstichstelle wird die Nadel vorsichtig unter ständiger Bildkontrolle minimalinvasiv platziert. So kann vermieden werden, dass benachbarte Strukturen wie Blutgefäße oder der Darm verletzt werden. Dies geschieht unter kontinuierlicher Überwachung, Sedierung und - falls notwendig - Schmerztherapie. Patienten, die an extremer Platzangst leiden oder deren Allgemeinzustand eine lokale Betäubung nicht zulässt, können in Kooperation mit der Anästhesie auch in Allgemeinnarkose untersucht werden. In diesem Fall muss der Patient stationär aufgenommen werden.