Die offene Chirurgie umfasst zum Teil hochkomplexe Operationen und Operationstechniken, die nicht unter minimalinvasiven Kriterien erfolgen können – zum Teil aus technischen Gründen oder weil eine sichere und vollständige Behandlung nicht gewährleistet werden kann. Ein Beispiel hierfür sind bronchoplastische Verfahren, die bei Tumorpatienten zum Einsatz kommen. Bei diesen Operationen werden die gesunden Anteile der Lunge nach Entfernung des tumortragenden Gewebes an zentraler Stelle wieder zusammengenäht. Auch angioplastische Verfahren erfolgen in einer offenen Operation. Wie bei den bronchioplastischen Verfahren wird zunächst das vom Tumor befallene Gewebe entfernt. Im Anschluss stellen unsere Operateure die arterielle und venöse Gefäßversorgung wieder her, um die Durchblutung des verbliebenen, gesunden Lungenanteils zu sichern.
Moderne Operationssäle und -instrumente, gut ausgebildete Schwestern und Pfleger sowie eine enge Zusammenarbeit mit der Anästhesie und den anderen operativen Abteilungen unseres Krankenhauses ermöglichen es uns, Eingriffe in der Thoraxchirurgie sicher und sehr komplikationsarm durchzuführen. Nach der Operation unterstützen wir unsere Patienten, damit sie so schnell wie möglich ihre Beweglichkeit und Selbstständigkeit wiedererlangen. Auch die Entlassung unserer Patienten planen wir unter Einbeziehung des Umfeldes frühzeitig. Mit diesen Maßnahmen möchten wir Ihren Krankenhausaufenthalt so kurz wie möglich gestalten.