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Spezialisten im OP - Anästhesie- und Operationstechnische Assistenz

Die Berufe der Anästhesietechnischen Assistenz (ATA) und Operationstechnischen Assistenz (OTA) sind junge Berufe mit hervorragenden Zukunftsperspektiven. Seit dem 01.01.2022 gilt eine neue bundesrechtlich geregelte Ausbildung: ATA und OTA sollen grundlegende Kompetenzen für den sicheren Umgang mit Patienten und Patientinnen und für die Bewältigung komplexer und umfassender Aufgaben erwerben. In hochtechnisierten speziellen Abteilungen des Krankenhauses und in multiprofessionellen Teams ist die Arbeit anspruchsvoll und verantwortungsintensiv. ATA und OTA sind das A und O im OP, ohne die keine Operationen stattfinden können.

Ausbildung: Anästhesietechnische/r Assistent/in und Operationstechnische/r Assistent/in

Ausbildungsbeginn: 1. Oktober 2024
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Abschluss: praktische, mündliche und schriftliche Prüfung

Zugangsvoraussetzungen

Mindestens Sekundarabschluss I / Realschulabschluss oder gleichwertige Schulbildung oder Hauptschulabschluss mit einer mindestens zweijährigen, abgeschlossenen Berufsausbildung
gute Deutschkenntnisse (mind. Level B2)
physische und psychische Eignung

Das sollten Sie mitbringen

Sorgfalt
Beobachtungsgabe
Fähigkeit zur Teamarbeit
Manuelle Geschicklichkeit
Engagement
Bereitschaft, Verantwortung zu tragen

Ihre Bewerbung

Bewerbungsschreiben
Tabellarischer Lebenslauf
Abschlusszeugnis der allgemeinbildenden Schule, ggf. weitere Zeugnisse
Evtl. Arbeitszeugnisse und/oder Praktikumsnachweise
Lichtbild
Bewerbungszeitraum: ganzjährig

Bitte reichen Sie die Unterlagen in einer Klarsichthülle ein (keine Bewerbungsmappe). Falls Sie die Rücksendung Ihrer Unterlagen wünschen, legen Sie bitte einen frankierten und adressierten Rückumschlag bei.

Inhalte der Ausbildung

In der dreijährigen Ausbildung zur/zum ATA lernen die Auszubildenden anästhesiologische Maßnahmen (Narkosen) im Rahmen von Operationen und interventionellen Eingriffen vor- und nachzubereiten und bei der Durchführung mitzuhelfen. Darüber hinaus betreuen sie die Patientinnen und Patienten nach der OP im Aufwachraum.

In der Ausbildung zur /zum OTA lernen die Auszubildenden diagnostische und therapeutische Maßnahmen im OP und anderen Funktions- und Versorgungsbereichen vor- und nachzubereiten und bei der Durchführung mitzuhelfen und zu instrumentieren.

Ein wichtiger Baustein der ATA-und OTA-Ausbildung ist daneben die Förderung der sozial-kommunikativen Kompetenz, denn nicht nur ein professioneller Umgang mit den Patientinnen und Patienten aller Altersstufen ist von großer Bedeutung, sondern auch die wertschätzende und zielorientierte Zusammenarbeit in den interdisziplinären Teams. Darüber hinaus erlernen die angehenden ATA und OTA den fach- und sachgerechten Umgang mit Arzneimitteln, Medizinprodukten und medizinisch-technischen Geräten. Dabei spielen hygienische, naturwissenschaftliche, rechtliche, ökologische und ökonomische Aspekte eine wichtige Rolle.

Organisation und Vergütung

Ausbildungsorganisation: Blockunterricht und Studientage

Insgesamt werden 2100 Theoriestunden in Blockwochen in unserer OTA-ATA-Schule unterrichtet. Etwa ein Drittel der Theoriestunden wird als gemeinsamer Unterricht von ATA- und OTA-Auszubildenden gestaltet. So lernen beide Berufsgruppen gleich von Anfang an zusammen.

2500 Praxisstunden werden in unterschiedlichen Einsatzbereichen des Krankenhauses absolviert, vorrangig im OP, unter anderem aber auch in der Endoskopie und im Herzkatheterlabor, in der Zentralen Notaufnahme, in der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) und im Pflegebereich. In der Praxis stehen den Auszubildenden ausgebildete Praxisanleitende zur Seite.

Ausbildungsvergütung

1. Jahr: 1340,69€
2. Jahr: 1402,07€
3. Jahr: 1503,38€

Arbeitszeit

beträgt 38,5 Stunden

Urlaub

30 Werktage