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Ausgezeichnete Hygiene im St. Bernward Krankenhaus

St. Bernward Krankenhaus erhält Bronze-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“
Ausgezeichnete Hygiene im St. Bernward Krankenhaus

Auszeichnung für die Hygiene im St. Bernward Krankenhaus: Bei der bundesweiten Kampagne „Aktion Saubere Hände“ ist das Hildesheimer Krankenhaus mit dem Bronze-Zertifikat ausgezeichnet worden. „Darüber freuen wir uns sehr. Unser Ziel ist es nun, auch die anderen beiden Stufen des Zertifikats zu erreichen und in den kommenden Jahren mit dem Silber- und dem Gold-Zertifikat ausgezeichnet zu werden“, erklärt Oberarzt Thorsten Lüersen, hauptamtlicher Krankenhaushygieniker im St. Bernward Krankenhaus.

Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine gemeinsame Kampagne des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance nosokomialer Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen und wird vom Bundesministerium für Gesundheit unterstützt. Um das Bronze-Zertifikat zu erhalten, müssen die Krankenhäuser nachweisen, wie gut sie im Bereich Händedesinfektion aufgestellt sind. „Allein im direkten Patientenumfeld ist unser Haus mit mehr als 350 Desinfektionsspendern ausgestattet“, informiert Jens Fischer, Hygienefachkraft am St. Bernward Krankenhaus. „Im gesamten Haus stehen unseren Mitarbeitern, Patienten und Besuchern weit mehr als 500 Spender für die Händedesinfektion zur Verfügung." Gemeinsam mit Lüersen, zwei weiteren Hygienefachkräften, zehn hygienebeauftragten Ärzten sowie etwa 25 hygienebeauftragten Pflegekräften sorgt Fischer für die strenge Einhaltung der Hygienevorschriften. „Mit der Teilnahme am sogenannten Hand-KISS stellen wir uns außerdem regelmäßig einer freiwilligen Selbstkontrolle“, ergänzt Lüersen. Das Überwachungsmodul Hand-KISS wird vom NRZ in Kooperation mit dem Robert-Koch-Institut, dem Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité-Universitätsmedizin Berlin und dem Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Freiburg bereitgestellt. Mit Hilfe des Moduls können die Krankenhäuser den Verbrauch von Händedesinfektionsmitteln ermitteln. „Die Ergebnisse zeigen, dass sich unsere Mitarbeiter im Schnitt für jeden einzelnen Patienten 15 bis 20 mal die Hände desinfizieren, in den Bereichen Intensivstation und OP noch häufiger. Damit liegen wir deutlich über dem Durchschnitt“, stellt Lüersen fest.

Um die nächsten Stufen „Silber“ und „Gold“ der „Aktion Saubere Hände“ zu erreichen, haben Lüersen und seine Kollegen aus der Hygiene und Pflege nun eine Lenkungsgruppe eingerichtet. Geplant seien noch mehr Schulungen, Arbeitsbeobachtungen und systematische Analysen als bisher, zudem soll es einen Aktionstag geben. Krankenhaushygiene und die damit verbundenen Richtlinien und Maßnahmen müssten nachhaltig in den Köpfen der Mitarbeiter verankert sein, betont Lüersen. „Nur so können wir die hohen Ansprüche, die die Gesellschaften, unsere Patienten und auch wir selbst an uns stellen, erfüllen.“

 

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