Emilia und Noah stehen an der Spitze

Insgesamt 1618 Neugeborene (1574 Geburten) sind im vergangenen Jahr in einem der vier Kreißsäle des St. Bernward Krankenhauses (BK) zur Welt gekommen, darunter 42 Zwillingspärchen und sogar ein Drillingstrio. Wie bereits in den Vorjahren wurden auch 2023 etwas mehr Jungen als Mädchen geboren: 846 der Neugeborenen waren männlich, 772 weiblich. Bei den Mädchennamen standen Emilia, Emma und Lia hoch im Kurs, dicht gefolgt von Lina, Mila, Ella und Malia. Die beliebtesten Jungennamen im BK lauteten 2023 Noah, Liam, Leon und Adam, auf den weiteren Plätzen landeten Ben, Oskar, Henry, Elias, Finn und Theo. Geburtenstärkster Monat war der August mit insgesamt 151 Entbindungen.

Knapp ein Drittel der Neugeborenen stammt aus dem Stadtgebiet Hildesheim, der Großteil der werdenden Eltern kommt jedoch aus dem Umland zur Geburt in das St. Bernward Krankenhaus. Das Einzugsgebiet reicht von Hannover, Sarstedt, Minden, Hameln, Braunschweig, Salzgitter und Peine bis Einbeck und in den Harz hinein. „Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Geburtsklinik im gesamten südniedersächsischen Raum so gut angenommen wird. Wir danken den Eltern für ihr Vertrauen und unserem geburtshilflichen Team für die liebevolle und professionelle Versorgung der Familien“, sagt Karen Thiele, Kaufmännische Leiterin am BK.

Die meisten Geburten verlaufen für Mutter und Kind völlig problemlos. Das Geburtshilfeteam am St. Bernward Krankenhaus begleitet die werdenden Eltern bereits vor, während und nach der Geburt – die Elternschule bietet zudem ein vielfältiges, zum Teil kostenloses Beratungs-und Kursprogramm für Schwangere sowie auch Eltern-Kind-Kurse.

Sollten während der Geburt doch Komplikationen auftreten, sind die Mütter und ihre Babys am St. Bernward Krankenhaus bestens aufgehoben. Dank des vorgehaltenen, gerade erst wieder vom Medizinischen Dienst der KV bestätigten Perinatalzentrums der höchsten Versorgungsstufe Level 1* können auch sehr kleine Frühgeborene und kranke Neugeborene auf höchstem medizinischen Niveau versorgt werden. Ein Team aus Kinderchirurgen, Neonatologen, Kinderärzten, Frauenärzten und speziell ausgebildeten Pflegefachkräften steht rund um die Uhr bereit. 2023 hat das Team der Neonatologie am BK insgesamt 21 Kinder betreut, die ein Geburtsgewicht unter 1250 Gramm hatten und somit ausschließlich in der Versorgungsstufe Level 1 behandelt werden durften.

Mit dem Nachsorgeangebot „Penelope" erhalten Familien zudem sozialmedizinische Unterstützung bei einer Frühgeburt oder einer schweren Erkrankung des neugeborenen Kindes. Ziel des Nachsorgekonzepts ist es, den Krankenhausaufenthalt zu verkürzen, neue Aufenthalte zu vermeiden und den Eltern Sicherheit bei der Versorgung ihres Kindes im häuslichen Umfeld zu geben. Das Projekt „Babylotse“ bietet Hilfe, wenn innerhalb der Familie bereits besondere Belastungen bestehen, zum Beispiel durch Arbeitslosigkeit, eine Trennung, die Krankheit eines Familienangehörigen, fehlende Integration oder ähnliches. Um diese Familien aufzufangen und ihren Neugeborenen den besten Start ins Leben zu ermöglichen, stehen ihnen die Babylotsinnen schon ab der Anmeldung zur Geburt zur Seite.

*gemäß den Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)