Ein kleines Gerät mit großer Wirkung

BK übergibt Defibrillator an Schwimmhalle Himmelsthür

Clemens Steinmann (Mitte) übergibt den Defibrillator an Lukas Hahnsch (links) und Clemens Löcke.

„Uns liegt die Gesundheit der Menschen in Himmelsthür und in der Schwimmhalle sehr am Herzen“ – mit diesen Worten hat Clemens Steinmann, der Leiter der Medizintechnik am St. Bernward Krankenhaus einen Defibrillator der neuesten Generation an die Schwimmhalle in Himmelsthür übergeben, die seit Jahren von Eintracht Hildesheim betrieben wird. Es ist nur ein kleines Gerät, aber eins mit großer Wirkung: Es kann per Knopfdruck Leben retten.

Nach der Übergabe wies Clemens Steinmann den Schwimmhallen-Geschäftsführer Lukas Hahnsch in die Nutzungsabläufe des Defibrillators ein: Es müsse geprüft werden, ob der Patient atme, der Rettungsdienst müsse alarmiert werden und eine Herzdruckmassage müsse erfolgen. „Dann erst kommt der Defibrillator zum Einsatz.“ Das Gerät selbst gebe dann per Computerstimme genaue Anweisungen, was zu tun sei, ergänzte Steinmann. „Wenn man die befolgt, kann man nichts falsch machen – das ist ganz wichtig zu wissen, weil viele Menschen Scheu davor haben, einen Defibrillator einzusetzen.“

Mehr als 60.000 Menschen sterben laut statistischem Bundesamt jährlich in Deutschland an einem Herzinfarkt. „Dabei können gerade bei einem akuten Herzversagen nicht wenige durch schnelle Hilfe gerettet werden. Ein Defibrillator ist ein wichtiges Instrument hierfür“, weiß der medizinischtechnische Leiter des BK. Das Gerät sei sehr einfach und auch von Laien intuitiv zu bedienen.

Eintracht-Chef Clemens Löcke und Schwimmhallen-Geschäftsführer Lukas Hahnsch freuten sich über die Spende und dankten persönlich und im Namen der Schwimmhallen-Nutzer Clemens Steinmann und dem St. Bernward Krankenhaus.