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St. Bernward Krankenhaus Aktuelles & Presse

"Ein Kind - und jetzt?"

Fotoausstellung des Sozialdienstes katholischer Frauen bis 13. Mai 2015 zu Gast im St. Bernward Krankenhaus

 

Innig schmiegt sich das neugeborene Baby in die Nackenbeuge seiner Mutter. Im Gesicht der Mutter spiegelt sich vieles – Gelassenheit, Geborgenheit, Glückseligkeit. Was das Bild nicht verrät: Anna war erst 14, als sie ihren Sohn Deniz auf die Welt brachte. Die schwierige Geschichte, die sich hinter Annas Schwangerschaft verbirgt, können Betrachter des Bildes erst auf der Texttafel daneben lesen.

Es sind eindrucksvolle Momentaufnahmen aus dem Leben werdender und gerade gewordener Mütter, Eltern und Familien, die bayerische Künstlerin Constanze Wild für die Fotoausstellung „Ein Kind – und jetzt?“ abgelichtet hat. Ihre Bilder erzählen Geschichten: von dem Paar, das ein Kind mit Down-Syndrom auf die Welt bringt, von Teenager-Müttern, Alleinerziehenden, Großfamilien oder Frauen, die ihr Kind verloren haben. Entstanden ist die Ausstellung im Auftrag des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) – seit vergangenem Freitag ist sie nun bis einschließlich 13. Mai 2015 zu Gast im St. Bernward Krankenhaus.

 „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, diese Ausstellung, die eigentlich beim Sozialdienst katholischer Frauen in Augsburg zu Hause ist, hier in den Norden zu holen“, sagte Monika Walter, Diözesanvorsitzende des Sozialdienstes Katholischer Frauen, bei der Ausstellungseröffnung. Für Krankenhausoberin Alexandra Kaul war es selbstverständlich, dass das St. Bernward Krankenhaus seine Räume für die Ausstellung des SkF zur Verfügung stellt. „Genau wie wir ist der Sozialdienst katholischer Frauen angetreten, Leid zu mildern und Menschen – in diesem Fall Schwangeren – in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen. Diese wichtige Arbeit unterstützen wir natürlich sehr gern“, betonte die Theologin.

Mit den gut 45 Schwarz-Weiß-Fotografien möchte der SkF auf die Arbeit der katholischen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen aufmerksam machen. Mit ihren Bildern und Texten wolle sie positive Impulse setzen und die Erinnerung an die Schöpferkraft wecken, die in jedem Menschen steckt, erklärt Fotografin Constanze Wild, „unabhängig von der jeweils besonderen Lebenssituation.“

Entstanden sind aussagekräftige und ermutigende Fotogeschichten. „Die Bilder sind ausdrucksstark und positiv“, stellt Rita Rühmes, stellvertretende Diözesanvorsitzende des SkF, fest. Sie zeigten, dass keine Situation hoffnungslos sei – auch nicht in einer scheinbar aussichtslosen Lage. „Eine nicht geplante Schwangerschaft kann Frauen in persönliche und materielle Nöte bringen“, verdeutlicht Rita Rühmes. „Wir möchten daher mit der Ausstellung auch darauf aufmerksam machen, wie notwendig eine gute Beratung und Unterstützung sind.“

Die Schwangerenberatung des Sozialdienstes katholischer Frauen ist kostenlos, überkonfessionell und auf Wunsch anonym. Jährlich nehmen in Braunschweig, Hameln, Hannover und Hildesheim mehr als 1000 Frauen und Familien die Hilfe in Anspruch. Finanziert wird das Angebot durch Zuschüsse des Landes Niedersachsen und des Bistums, die aber längst nicht kostendeckend sind. „Weitere Zuschüsse würden uns helfen, dieses Unterstützungsangebot zu sichern und bedarfsgerecht auszubauen“, stelle Rita Rühmes fest. „Wir würden uns sehr freuen, wenn die wichtige Arbeit unserer fachlichen Beratungen in der Öffentlichkeit, Kirche und Politik mehr Anerkennung und Wertschätzung findet.

Die Fotoausstellung „Ein Kind – und jetzt?“ kann ab sofort bis zum 13. Mai 2015 kostenlos im St. Bernward Krankenhaus auf der Ambulanzebene C3 besichtigt werden. Weitere Informationen zum Sozialdienst katholischer Frauen in Hildesheim finden Interessierte im Internet unter www.skf-hildesheim.de

 

Gemeinsam haben die Diözesanvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Monika Walter, Bürgermeister Ekkehard Palandt, Krankenhausoberin Alexandra Kaul, Sozialdezernent Dirk Schröder, die stellvertretende Diözesanvorsitzende Rita Rühmes und Diözesanreferentin Angela Westermann (von links) die Ausstellung des SkF „Ein Kind – und jetzt?“ im St. Bernward Krankenhaus eröffnet.

Gemeinsam haben die Diözesanvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Monika Walter, Bürgermeister Ekkehard Palandt, Krankenhausoberin Alexandra Kaul, Sozialdezernent Dirk Schröder, die stellvertretende Diözesanvorsitzende Rita Rühmes und Diözesanreferentin Angela Westermann (von links) die Ausstellung des SkF „Ein Kind – und jetzt“ im St. Bernward Krankenhaus eröffnet.

 

 

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