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Vereiterung der Brusthöhle & Lungenfell – Pleuraempyem
Vereiterungen der Brusthöhle = Pleuraempyem bzw. des Lungenfells = Pleura entstehen meist aufgrund bakterieller Infektionen und sind fast immer die Folge einer vorausgegangenen Lungenentzündung.
Dies kann zu einer chronischen Vereiterung der Pleurahöhle führen. Nach einer gewissen Zeit kann sich eine Verhärtung = Schwarte auf Lunge und Rippenfell bilden, die eine verminderte Ausdehnung der Lunge zur Folge hat – der Patient kann nicht mehr beschwerdefrei atmen.
In unserer Klinik lösen und behandeln wir Vereiterungen und Verschwartungen des Lungenfells operativ und dehnen die Lunge aus, um so eine Heilung zu ermöglichen. Je nach Verlauf und Stadium kann der Eingriff minimalinvasiv, das heißt per Schlüssellochtechnik als VATS = video-assistierte Thoraxchirurgie erfolgen. Sind bereits zu viele Vernarbungen entstanden, operieren wir mit offener Technik.
Patienten mit Vereiterung der Brusthöhle oder Vereiterung des Lungenfells werden in unserer Klinik für Thoraxchirurgie in enger Zusammenarbeit mit unserer Klinik für Pneumologie – Medizinische Klinik IV behandelt. Darüber hinaus werden sie gegebenenfalls im Rahmen unseres Lungenzentrums und unserem zertifizierten Onkologischen Zentrum betreut.
