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Parkinson, Bewegungsstörungen & neurodegenerative Erkrankungen

Bewegungsstörungen werden durch unterschiedliche neurologische Erkrankungen hervorgerufen. Hierzu gehören unter anderem Parkinson, Tremor = Zittern, Dystonien = unwillkürliche Verkrampfungen, Ataxien = Störungen der Bewegungskoordination und Bewegungsstörungen mit unklarer Ursache. Die Diagnosestellung kann aufgrund der Vielzahl der möglichen Symptome schwierig sein.

Die häufigste Erkrankung ist Parkinson. An ihr erkranken überwiegend ältere Menschen – junge Menschen nur sehr selten. Zu den Symptomen gehören unter anderem Zittern, Bewegungsverlangsamung und eine erhöhte Muskelsteifigkeit. Bei der Parkinson-Erkrankung gehen im Gehirn Nervenzellen unter, die als Botenstoff Dopamin benutzen. Dieser Botenstoff kann durch Medikamente ersetzt werden. Da es mehrere Formen des Parkinson-Syndroms gibt, ist eine Einordnung der Erkrankung sinnvoll. Dies geschieht durch pharmakologische Tests, beispielsweise dem L-Dopa-Test, eine Kernspintomographie und gegebenenfalls nuklearmedizinische Untersuchungen – SPECT. In späteren Stadien muss die Behandlung oft durch Tabletteneinnahme, Pumpensysteme oder Hirnschrittmacher angepasst werden.

Manchmal besteht die Notwendigkeit einer multimodalen Komplexbehandlung. Sie dauert mindestens 14 Tage und umfasst verschiedene Maßnahmen: Wir prüfen die Medikation und stellen sie optimal ein. Begleitend erhalten die Erkrankten mindestens siebeneinhalb Stunden pro Woche Physio- und Ergotherapie und Logopädie. Eine neuropsychologische Behandlung erfolgt bei Notwendigkeit. Unser Sozial- und Entlassmanagement unterstützt unsere Patienten für die weitere Versorgung zu Hause.

Treten Gedächtnisstörungen auf, muss deren Ursache geklärt werden. Diese können zum Beispiel in der Parkinsonerkrankung begründet sein oder als eigenständige Erkrankung auftreten – zum Beispiel Alzheimer-Demenz. Zur Einordnung der Gedächtnisstörungen findet ein Anamnesegespräch mit den Patienten und den Angehörigen statt. Untersuchungen des Gehirns mittels Schichtaufnahme – CT oder MRT –, Hirnstromableitung – EEG – und der Untersuchung von Blut und Nervenwasser = Liquor erfolgen nach Bedarf. Während des stationären Aufenthaltes führen wir ausführliche Tests der Gedächtnisleistung durch.

Patienten mit Parkinson, Bewegungsstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen werden in unserer Klinik für Neurologie & Klinische Neurophysiologie behandelt.

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Kontakt:
St. Bernward Krankenhaus GmbH
Treibestraße 9
31134 Hildesheim
Tel.: 05121 90-0
E-Mail: info@bernward-khs.de

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text das generische Maskulinum. Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass wir alle Geschlechter ansprechen.
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