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Unterstützende Angebote – Begleitangebote
Wir fühlen wir uns dem christlichen Menschenbild und unserem Leitsatz Für Leib und Seele verpflichtet. Zu einer ganzheitlichen und individuellen Patientenversorgung gehört für uns mehr als eine gute medizinische Behandlung. Hier erhalten Sie einen Überblick über unsere unterstützenden und begleitenden Angebote.
Begleitangebote für werdende & frischgebackene Eltern:
Babylotsen – Unterstützung im neuen Alltag
Die Geburt eines Babys ist ein freudiges Ereignis. Aber manchmal ist der neue Alltag mit einem Neugeborenen nicht einfach zu bewältigen. Schwierig wird es häufig, wenn es innerhalb der Familie besondere Belastungen gibt. Dazu gehören zum Beispiel Arbeitslosigkeit, wirtschaftliche Not, eine Trennung, die Krankheit eines Familienangehörigen, sprachliche Barrieren, fehlende Integration oder ähnliche Herausforderungen.
Um diese Familien zu unterstützen und ihren Neugeborenen den besten Start ins Leben zu ermöglichen, bieten wir den Service unserer Babylotsinnen an.
Unsere Babylotsinnen stehen Ihnen ab Ihrer Anmeldung zur Geburt und direkt nach der Entbindung persönlich zur Seite. Sie füllen mit Ihnen Anträge aus und kennen und vermitteln außerdem passende Beratungsstellen und Gesundheitsangebote in Stadt und Landkreis Hildesheim, wenn Bedarf besteht. Sie sind die Schaltstelle zwischen unserer Geburtsklinik und den Frühen Hilfen des Landkreises Hildesheim. Das Angebot unserer Babylotsinnen ist selbstverständlich freiwillig und kostenlos.
Wenn Sie Interesse an einer Beratung haben, vereinbaren Sie gern einen Termin.
Das Projekt Babylotse – seit Jahren ein Erfolg
Das Projekt Babylotse ist eine eingetragene Marke des Katholischen Kinderkrankenhauses Wilhelmstift in Hamburg und wird seit dem Startschuss 2007 von der Stiftung SeeYou – Familienorientierte Nachsorge Hamburg getragen. Mittlerweile werden bundesweit mehr als 100.000 Familien unterstützt.
Vereinbaren Sie gern einen Termin mit uns. Über Kontaktdaten & Sprechzeiten informiert Sie unsere Übersicht.
Weitere Informationen zum Programm Babylotse.
Einen Überblick über das Angebot Frühe Hilfen des Landkreises Hildesheim finden Sie hier.
Damit das Leben zu Hause gelingt.
Eine Frühgeburt oder eine schwere Erkrankung des eigenen Kindes stellen die Lebensplanung auf den Kopf. Für die Eltern beginnt eine herausfordernde Zeit mit Höhen und Tiefen.
Während des Aufenthalts im Krankenhaus werden die Eltern von Ärzten, Pflegenden, der Elternberatung und anderen Berufsgruppen angeleitet, unterstützt und beraten. Doch was ist, wenn die Entlassung ins häusliche Umfeld ansteht? Viele Eltern fühlen sich mit dieser Situation zunächst überfordert.
Damit Ihnen der Schritt „raus aus dem Krankenhaus, rein in die häusliche Umgebung“ gut gelingt, unterstützen wir Sie mit unserer sozialmedizinischen Nachsorge Penelope. Unser Team begleitet Sie über mehrere Wochen hinweg, um Ihnen einen stress- und angstfreien Übergang vom Krankenhaus in ein stabiles und glückliches Familienleben im häuslichen Umfeld zu ermöglichen.
Gut zu wissen: Die sozialmedizinische Nachsorge ist für Sie als Familie kostenlos. Sie ist seit 2009 eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse nach §43 Abs. 2 SGB V.
Wie läuft die sozialmedizinische Nachsorge ab?
Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir vor der Entlassung aus dem Krankenhaus einen Nachsorgeplan der Ihren Bedürfnissen entspricht. Nach Ihrer Entlassung betreuen und unterstützen unsere erfahrenen und speziell weitergebildeten Gesundheits- & Kinderkrankenpflegerinnen Ihre Familie im häuslichen Umfeld.
Wie lange dauert die sozialmedizinische Nachsorge?
Innerhalb der ersten zwölf Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt sind zwischen sechs und 20 Nachsorgeeinheiten möglich. Ein Besuch umfasst in der Regel 60 Minuten, wird aber individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst.
Sollte darüber hinaus noch Unterstützungsbedarf bestehen, können zehn weitere Termine beantragt werden.
Was bietet Ihnen die sozialmedizinische Nachsorge?
- Ansprechpartner bei Sorgen und Ängsten
- Anleitung in der Versorgung oder der speziellen Pflege des Kindes
- Unterstützung beim Aufbau eines geregelten Tagesablaufs
- Begleitung zum Kinderarzt oder Behörden
- Unterstützung bei Antragstellungen bei Behörden oder der Krankenkasse
- Klärung sozialrechtlicher Fragen
- Kontaktaufnahme und Organisation von Physiotherapie, Frühförderung, ambulanter Kinderkrankenpflege etc.
- Kontaktvermittlung zu Babykursen oder Selbsthilfegruppen
Vereinbaren Sie gern einen Termin mit uns. Über Kontaktdaten & Sprechzeiten informiert Sie unsere Übersicht.
Begleitangebote für Patienten & Angehörige:
Nach Operationen, bei akuten Infektionen oder aufgrund der unbekannten Umgebung sind einige – vor allem ältere – Patienten im Krankenhaus von plötzlich auftretender Verwirrtheit und Desorientierung betroffen. Das nennt man auch Delir.
Was ist ein Delir?
Als Delir wird eine akute Verwirrtheitsphase, oftmals während eines Krankenhausaufenthaltes, bezeichnet. Betroffene Patienten erleben dabei eine andere Welt als die Realität. Es kann also sein, dass Sie Ihren Angehörigen auf einmal anders erleben, als Sie ihn sonst kennen. Er kann zum Beispiel:
- unruhig und rastlos sein, vielleicht auch gereizt
- orientierungslos oder verwirrt sein: Ort, Datum und Situation sind nicht bekannt oder werden verwechselt
- unkonzentriert, verwirrt und zusammenhanglos sprechen
- verlangsamt und inaktiv sein, kaum sprechen oder zurückgezogen wirken
- halluzinieren, also zum Beispiel Tiere oder Personen sehen, wo keine sind
- vergesslich sein, sich Informationen schlechter merken
Die Beschwerden können im Tagesverlauf zu und abnehmen und schnell schwanken: Wurde gerade noch ein normales Gespräch geführt, wird die Unterhaltung plötzlich wirr und sinnlos.
Das ist ein Zustand, der für Patienten und Angehörige sehr belastend sein kann. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Sie uns auffallende Veränderungen im Verhalten Ihres Angehörigen sofort mitteilen, damit wir entsprechend darauf eingehen können.
Warum entsteht ein Delir?
Ein Delir entsteht häufig im höheren Alter in Kombination mit schweren Erkrankungen und operativen Eingriffen. Auch durch Infektionen, Medikamente, Schmerzen und Schlafentzug kann ein Delir ausgelöst werden. Einige Patienten sind stärker gefährdet, ein Delir zu erleiden, zum Beispiel diejenigen, die auch vor dem Krankenhausaufenthalt bereits vergesslich waren oder eine Demenz haben, viele Medikamente einnehmen oder schlechter sehen und hören können.
Wie lange dauert ein Delir?
Ein Delir ist meistens ein vorübergehender Zustand. Er dauert im Normalfall wenige Tage bis Wochen an. Es kann jedoch manchmal längere Zeit vergehen, bis Ihr Angehöriger die Erlebnisse und Wahrnehmungen vollständig verarbeitet hat. Einige Betroffene entwickeln langfristige Orientierungs- oder Konzentrationsstörungen.
Was kann ich tun, wenn ich bei meinem Angehörigen ein Delir vermute?
Wenn Sie merken, dass sich Ihr Angehöriger anders verhält als gewohnt und die am Anfang genannten Beschwerden zeigt, wenden Sie sich bitte an das pflegerische oder ärztliche Fachpersonal. Wir überprüfen daraufhin, ob es sich um ein Delir handelt und machen die Ursache dafür ausfindig. Darüber hinaus leiten wir Maßnahmen zur Behandlung ein und nehmen Kontakt zur Pflegeexpertin für Demenz und Delir auf. Um das Delir bei Betroffenen schnellstmöglich zu beenden, setzen wir folgende Maßnahmen gezielt um:
- Früherkennung: Wir ermitteln regelmäßig, ob sich Ihr Angehöriger im Delir befindet, durch eine Überprüfung der Orientierung, des Denkens und der Aufmerksamkeit.
- Reorientierung: Wir geben Hilfestellung im Gespräch und erinnern Betroffene ruhig und empathisch daran, wo und aus welchem Grund sie bei uns sind.
- Mobilisation: Wir unterstützen Betroffene frühzeitig beim Sitzen an der Bettkante und Aufstehen aus dem Bett.
- Patienteneigene Materialien verwenden: Wir beziehen zum Beispiel gewohnte Kleidung, Seh- und Hörhilfen und Pflegeprodukte wie Cremes und Duschgel in die Pflege mit ein.
- Tag-Nacht-Rhythmus aufrechterhalten: Wir sorgen für eine geregelte Tagesstruktur. Dazu pflegen wir Ihren Angehörigen tagsüber aktivierend und sorgen am Abend für eine ruhige und störungsarme Umgebung, sodass er sich nachts erholen kann. Auch tragen wir durch wiederkehrende Abläufe zur Orientierungsförderung bei.
Wie kann ich meinen Angehörigen während eines Delirs unterstützen?
Kommunikation ist sehr wichtig: Versuchen Sie ruhig zu sprechen und Ihrem Angehörigen Angst und Sorgen zu nehmen – auch wenn das Gesagte nicht immer Sinn ergibt. Manchmal reicht es auch, die Hand zu halten und anwesend zu sein, um Sicherheit zu vermitteln. Sie können Ihren Angehörigen ermuntern, etwas zu trinken und seine Medikamente einzunehmen. Nennen Sie ihm im Gespräch Ort, Datum und Situation. Erzählen Sie ihm von Personen aus der Familie, dem Freundeskreis oder von ihren Haustieren, um eine vertraute Umgebung herzustellen und Anknüpfungspunkte zu schaffen. Gern können Sie auch gewohnte Kleidung, Fotos und bekannte Alltagsgegenstände wie Duschgel, Wecker oder einfache Beschäftigungsmöglichkeiten wie (Tages-)Zeitungen oder Rätsel mitbringen, um so die Orientierung und den Alltagsbezug zu fördern.
Welche Gefahren können bei einem Delir auftreten?
Es kann passieren, dass Betroffene nicht essen, nicht trinken oder ihre Medikamente nicht einnehmen möchten. Auch erinnern sie sich nicht daran, dass sie auf Unterstützung beim Aufstehen angewiesen sind, und haben ein erhöhtes Sturzrisiko. Patienten können zudem verletzungsgefährdet sein, indem sie an Zu- und Ableitungen (Infusionen oder Kathetern) ziehen. Der verlorene Bezug zur Umgebung kann auch zu Überforderung führen, die sich in Angst, Wut oder Aggression äußert, und eine Hinlauftendenz (beispielsweise nach Hause) zur Folge haben kann.
Kooperationsprojekt mit der AOK Niedersachsen zum Thema Delirprävention
Das St. Bernward Krankenhaus hat mit der AOK Niedersachsen einen Qualitätsvertrag zum Thema Delirprävention abgeschlossen. Versicherte der AOK Niedersachsen, die älter als 65 Jahre sind, können während ihres Krankenhausaufenthaltes spezielle Maßnahmen in Anspruch nehmen, die dazu beitragen, das Auftreten eines Delirs zu vermeiden. Die Anmeldung zur Teilnahme an dem Projekt erfolgt vor dem geplanten Eingriff. Weitere Informationen zu dem Projekt der AOK Niedersachsen finden Sie hier.
Bei Fragen oder Anmerkungen zu dem Thema wenden Sie sich bitte zunächst an den Arzt oder die Pflegekräfte der betreuenden Station. Diese stellen den Kontakt zum Delirmanagement her.
Gleichfalls informiert Sie unsere Übersicht Klinik- & Zentrums-Sprechstunden, Ambulanzen & Ansprechpartner.
Die Grünen Damen engagieren sich ehrenamtlich im St. Bernward Krankenhaus und bieten auf Wunsch jedem Patienten ihre Hilfe an. Sie erledigen zum Beispiel Besorgungen oder andere kleine Dienste wie das Schreiben oder Vorlesen von Briefen oder leisten seelische Unterstützung.
Die Grünen Damen arbeiten eng mit den Ärzten und Pflegekräften zusammen; ihre Einsatzzeiten und Dienstpläne sind fest in den Organisationsablauf eingebunden.
Unsere Mitarbeitenden stellen für Sie gern den Kontakt zur Krankenhaushilfe Grüne Damen her.

Der Katholische Pflegeverbund Hildesheim (KPVH) ist ein Zusammenschluss christlicher Pflege- und Sozialeinrichtungen aus Hildesheim und der Region. Gemeinsam bieten die Einrichtungen hilfs- und pflegebedürftigen Menschen Unterstützung in jeder Lebenslage. Zu den Angeboten des KPVH zählen Pflegeberatung, ambulante Pflegedienste, stationäre Alten- und Krankenpflege, Tages- und Kurzzeitpflege sowie Transportdienste.
Auch das St. Bernward Krankenhaus ist Kooperationspartner im Katholischen Pflegeverbund Hildesheim (KPVH). Weitere Mitglieder sind: Caritas – St. Bernward Ambulante Pflege, Malteser Hildesheim, die Senioren- und Pflegeheime Magdalenenhof und Teresienhof sowie die Altenpflegeheime St. Paulus in Hildesheim, St. Elisabeth in Harsum und Heilig Geist in Sarstedt.
Mehr Informationen zum Katholischen Pflegeverbund Hildesheim gibt es hier.
Oft ist es schwierig, sich in einem großen Krankenhaus zurechtzufinden. Unser Patientenbegleitdienst hilft Ihnen dabei. Die Mitarbeitenden bringen Sie auf Wunsch von der Patientenaufnahme auf die Station und sind Ihnen auch sonst bei der Orientierung behilflich.
Unsere Mitarbeitenden am Infotresen am Haupteingang oder auf Station stellen für Sie gern den Kontakt zum Patientenbegleitdienst her.
Lebenszeit ist Zeit zum Leben
Die Psychoonkologie ergänzt die medizinische Behandlung von Krebspatienten im stationären und ambulanten Bereich. Wir bieten Ihnen an, Sie und Ihre Angehörigen während der Diagnostik, der medizinischen Behandlung und in der Phase der Nachbetreuung zu begleiten.
Es geht uns darum, Ihren Heilungsprozess zu unterstützen und die Haltung zu sich selbst und zu der existenziell bedrohlichen Krankheit in heilsamer Weise zu verändern. Im Zentrum dieser Begleitung steht der Mensch mit seiner Erkrankung und den mit ihr verbundenen offenen Fragen und Ängsten, dem Stress, der Trauer und den persönlichen Schwierigkeiten.
Über die Schwerpunkte der Psychoonkologie informiert Sie die Seite Psychoonkologie. Unseren Flyer finden Sie im Bereich Downloads. Vereinbaren Sie gern einen Termin mit uns. Über Kontaktdaten & Sprechzeiten informiert Sie unsere Übersicht Klinik- & Zentrums-Sprechstunden, Ambulanzen & Ansprechpartner.
Als Seelsorgerinnen und Seelsorger bieten wir Patienten Raum, ihre Fragen, Ängste, Zweifel und Klagen sowie Freude und Hoffnung in Wort und Gebet bringen zu können. Grundlage unserer Arbeit ist das Rahmenkonzept der Seelsorge im Elisabeth Vinzenz Verbund. Wir besuchen Sie unabhängig von Konfession und Religion. Im Andachtsraum und in der Krankenhauskirche feiern wir regelmäßig Gottesdienst.
Der Andachtsraum im Funktionsgebäude D, Ebene 1, ist täglich von 8.30 bis 20.30 Uhr geöffnet. In unserer Krankenhauskirche Maria Heil der Kranken finden regelmäßig Gottesdienste statt, die per TV-Hauskanal auch in die Patientenzimmer übertragen werden. Bitte nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf. Über die Kontaktdaten informiert Sie unsere Übersicht. Unseren Flyer finden Sie im Bereich Downloads.
Um unseren Patienten und deren Angehörigen bei persönlichen und sozialen Schwierigkeiten verschiedenster Art zu helfen, engagiert sich ein Team von staatlichen anerkannten Sozialarbeitern. Selbstverständlich wird unser Sozial- und Entlassmanagement nur auf Ihren Wunsch und mit Ihrem Einverständnis aktiv – auch dann, wenn die Anregung von außen kommt.
Unser Sozial- & Entlassmanagement unterstützt Sie durch die
- persönliche & sozialrechtliche Beratung von Patienten und ihren Angehörigen (z.B. Pflegeversicherung)
- Beratung in Fragen von Rehabilitation und Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen
- Vermittlung ambulanter häuslicher Pflege oder einer Entlastung in der Haushaltsführung
- Versorgung mit Pflegemitteln
- Vermittlung in Kurzzeitpflege oder in eine Seniorenresidenz
- Einleitung von Betreuungen nach dem Bundesbetreuungsgesetz
- Beratung und Vermittlung an Einrichtungen und Beratungsstellen bei Problemen mit Alkohol, bei Selbstmordgefahr und chronischen Erkrankungen
Kontaktieren Sie uns gern.
Über Kontaktdaten & Sprechzeiten informiert Sie unsere Übersicht Klinik- & Zentrums-Sprechstunden, Ambulanzen & Ansprechpartner.
