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Unsere Schwerpunkte – diagnostische & interventionelle Radiologie, Neuroradiologie
Unsere Klinik für diagnostische & interventionelle Radiologie und Neuroradiologie bietet das gesamte Spektrum der radiologischen Diagnostik und Therapie mit Hilfe der modernsten bildgebenden Verfahren an. Wir versorgen zentral sämtliche Fachabteilungen des St. Bernward Krankenhauses und auch die Medizinischen Versorgungszentren am Kurzen Hagen und Langelinienwall, weitere ambulante Kooperationspartner und andere Krankenhäuser mit radiologischen Untersuchungen.
Wenn Ihr Hausarzt oder Facharzt Sie zu uns überweisen möchte, vereinbart die Praxis mit uns einen Termin oder Sie rufen uns direkt an. Bitte beachten Sie, dass wir in unserer Klinik nur Privatsprechstunden anbieten können – gesetzlich versicherte Patienten bitten wir, sich für die notwendigen Untersuchungen an eine der niedergelassenen Facharztpraxen bzw. MVZ-Praxen zu wenden.
Die Radiologische Klinik ist auf zwei Etagen im Gebäudetrakt D untergebracht. Die konventionelle Diagnostik, die Untersuchungsräume finden Sie auf Ebene 2. Bitte bringen Sie zu Ihrem – vorab über unser Sekretariat vereinbarten – Termin alle Ihnen zur Verfügung stehenden Unterlagen Ihrer Krankheitsvorgeschichte und die ausgestellte Überweisung mit.
Diagnostische Untersuchungen
Röntgenaufnahmen des Brustkorbs vermitteln wertvolle Informationen über Herz und Lunge. Auch zur Erkennung von Knochenbrüchen und anderen Verletzungen des Skeletts sind Röntgenaufnahmen unverzichtbar, ebenso für die Beurteilung des Heilungsverlaufes. Auch eine Darstellung von Fremdmaterial im Körperinneren ist möglich.
Da es bei Röntgenaufnahmen zu Überlagerungen von hintereinanderliegenden Strukturen kommt, werden neben senkrechten meist noch seitliche oder schräge Aufnahmen angefertigt.
Unsere Röntgenabteilung finden Sie im Gebäudetrakt D auf Ebene 2.
Bei Durchleuchtungsuntersuchungen werden mit einer frei dreh- und kippbaren Röntgenröhre mehrere aufeinanderfolgende Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen. So können schonend und ohne Operation dynamische Prozesse wie der Schluckakt oder die Magen-Darm-Passage dargestellt und Störungen sichtbar gemacht werden. Im Unterschied zur normalen Röntgenuntersuchung wird eine deutlich niedriger dosierte Röntgenstrahlung verwendet.
Unsere Röntgenabteilung finden Sie im Gebäudetrakt D auf Ebene 2.
Die Mammographie ist ein spezialisiertes Röntgenverfahren zur Darstellung der Brust. Insbesondere die Frühzeichen von Brustkrebs – z.B. Mikroverkalkungen – lassen sich in regelmäßigen Untersuchungen dokumentieren und können im Verlauf objektiv beurteilt werden. Es werden vergleichsweise weiche Röntgenstrahlen zur Bilderzeugung verwendet, um einen bestmöglichen Kontrast zwischen dem Brustgewebe und krankhaften Veränderungen zu erhalten. Zudem ermöglicht die volldigitale Aufnahme eine computergestützte Nachbearbeitung der Bilder und so den Nachweis auch kleinster Veränderungen.
Dank einer neuartigen, innovativen 3D-Mammographie = digitale Tomosynthese bieten wir Ihnen Untersuchungen auf höchstem Niveau mit bestmöglichem Komfort und minimaler Strahlendosis an. Durch natürliche Dichteschwankungen des gesunden Gewebes können Veränderungen manchmal verdeckt werden. Durch die dreidimensionale Darstellung des Brustgewebes mittels Tomosynthese lassen sich Veränderungen überlagerungsfrei darstellen, und Tumore können früher erkannt werden.
Bei unklaren Befunden und zur Sicherung eines vermuteten Mammakarzinoms muss eine Gewebeprobe aus dem Brustgewebe entnommen werden. Als schonende Alternative zu einer operativen Gewebsgewinnung steht uns die integrierte stereotaktische Vakuumstanzbiopsie zur Verfügung, sodass eine stationäre Aufnahme der Patienten im Krankenhaus nicht notwendig ist. Durch die 3D-Mammographie ist eine schonende, präzise Biopsie mit geringerer Strahlenbelastung möglich.
Unsere Mammographie finden Sie in der Röntgenabteilung im Gebäudetrakt D auf Ebene 2.
Mittels Computertomographie – CT – werden innerhalb von Sekunden völlig schmerzlos hochauflösende Schnittbilder der inneren Organe angefertigt. Im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung kann die untersuchte Körperregion überlagerungsfrei von allen Seiten betrachtet werden. Durch derartig präzise Aufnahmen ist die Erkennung von Krankheiten und eine optimale Planung der Behandlung möglich.
Mit unseren modernen Computertomographen werden bis zu 64 Zeilen gleichzeitig dargestellt und so in kürzester Zeit – in der Regel in nur wenigen Minuten – die hochauflösenden Schnittbilder aufgenommen. Der Patient liegt auf einem beweglichen Untersuchungstisch, der die zu untersuchende Körperregion durch einen großen Ring bewegt. Mittels einer automatischen Gegensprechanlage steht der Patient die ganze Zeit in Kontakt mit dem Klinikpersonal.
Sollten Sie per CT untersucht werden, ist es wichtig, dass Sie möglichst ruhig liegen. Um bewegungsbedingte Bildstörungen zu vermeiden, werden Sie gebeten, für die Dauer der Untersuchung die Luft anzuhalten. Bei einigen Untersuchungen ist es notwendig, ein jodhaltiges Kontrastmittel zu verabreichen, um die unterschiedlichen Gewebearten und krankhaften Veränderungen besser unterscheiden zu können.
Unsere CT-Geräte finden Sie neben der Notaufnahme im Gebäudetrakt D auf Ebene 0.
Bei der Kernspintomographie – MRT = Magnetresonanztomographie können mittels Magnetfeldern Bilder des menschlichen Körpers ohne jegliche Strahlenbelastung angefertigt werden. Diese Methode ermöglicht eine patientenschonende Untersuchung von Gehirn, Rückenmark, Wirbelsäule und Gelenken. Die Untersuchung dauert in der Regel zwischen zehn Minuten und einer Stunde, je nach Untersuchungsgebiet und Fragestellung. In der Zeit der Aufnahme sollte der Patient möglichst ruhig liegen, um bewegungsbedingte Bildstörungen zu vermeiden.
Der Patient liegt auf einem beweglichen Untersuchungstisch, der für die Aufnahme der zu untersuchenden Körperregion in das MRT-Gerät geschoben wird. Während der Untersuchung erzeugt das Gerät ein lautes Klopfgeräusch. Die Patienten bekommen für die Dauer der Untersuchung Kopfhörer zur Verfügung gestellt, über die die Anweisungen des untersuchenden Personals zu hören sind, auf Wunsch kann auch Musik eingespielt werden. Der Patient kann jederzeit über eine in die Kopfhörer integrierte Gegensprechanlage mit dem Klinikpersonal Kontakt aufnehmen.
Für eine herkömmliche MRT-Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung erforderlich.
Wichtig ist, dass Sie vor der Untersuchung alle metallischen Gegenstände wie Schmuck, Brille, Spangen oder herausnehmbare Zahnprothesen ablegen. Auch elektronische Geräte oder Gegenstände mit eingebauten Computerchips oder Magnetstreifen – z.B. Uhren, Kreditkarten, Handys – dürfen nicht in die Nähe des MRT gebracht werden, da das Magnetfeld diese beschädigen oder unbrauchbar machen kann.
Unseren Magnetresonanztomographen finden Sie neben der Notaufnahme im Gebäudetrakt D auf Ebene 0.
Interventionelle Radiologie
Unsere Klinik bietet ein breites Spektrum an interventionell radiologischen Therapieverfahren an. Details zu etwaigen Untersuchungen erklären wir gern im persönlichen Gespräch.
Mittels einer computertomographisch = CT oder sonographisch gesteuerten Punktion können Gewebeproben aus Organen oder Körperhöhlen entnommen oder auch gezielt Medikamente verabreicht werden, ohne dass eine riskantere oder schmerzhafte Operation nötig ist.
Nach einer lokalen Betäubung der Einstichstelle wird die Nadel vorsichtig unter ständiger Bildkontrolle minimalinvasiv platziert. So kann vermieden werden, dass benachbarte Strukturen wie Blutgefäße oder der Darm verletzt werden. Dies geschieht unter kontinuierlicher Überwachung, Sedierung und - falls notwendig – Schmerztherapie. Patienten, die an extremer Platzangst leiden oder deren Allgemeinzustand eine lokale Betäubung nicht zulässt, können in Kooperation mit der Anästhesie auch in Allgemeinnarkose untersucht werden. In diesem Fall muss der Patient stationär aufgenommen werden.
Die digitale Angiographie – kurz DSA – erlaubt die direkte Darstellung der Blutgefäße und ihrer krankhaften Veränderungen mittels feiner Gefäßkatheter. Durch die Kontrastmittelinjektion werden auch feinste Gefäße direkt beurteilbar. Dies ermöglicht die exakte Diagnostik und eine kathetergestützte, minimalinvasive lokale Therapie in einem Arbeitsgang.
Während der Untersuchung ist es möglich, verengte oder verschlossene Blutgefäße mittels eines speziellen Ballonkatheters direkt schmerzfrei wieder zu öffnen und Blutgerinnsel medikamentös aufzulösen oder zu entfernen = Thrombektomie, beispielsweise beim akuten Schlaganfall. Wenn erforderlich, kann das wiedereröffnete Gefäß auch mit einem sogenannten Stent = implantierbare Gefäßprothese dauerhaft geschient werden, um einen erneuten Verschluss zu verhindern. Dank dieser patientenschonenden Verfahren kann eine Operation häufig vermieden werden.
- Diagnostische Angiographie
- Ballon-Dilatation = PTA, perkutane transluminale Angioplastie z.B. bei der peripheren Arteriellen Verschlusskrankheit – kurz pAVK
- Stent-Implantation
- Stent-Graft-Therapie = Prothesenbehandlung
- Lysetherapie = Lokale Fibrinolyse
- Thrombektomie, Embolektomie, z.B. interventionelle Schlaganfallbehandlung, interventionelle Behandlung einer Lungenarterienembolie
- Embolisation, z.B. Uterusmyomembolisation, Prostata-Embolisation bei Prostatavergrößerung oder Blutung
- transarterielle periartikuläre Embolisation – kurz TAPE –, z.B. Embolisation bei chronischen Kniegelenkschmerzen – kurz GAE
- Behandlung von Gefäßaussackungen – Aneurysmen
- Implantation von PICC-Lines = peripher eingebrachte zentralvenöse Katheter
- Eingriffe an Hämodialyseshunts
- Blutungsversorgung mittels interventioneller Maßnahmen, z.B. Mikrocoiling
- gefäßverschließende Maßnahmen = Embolisation bei verschiedenen Tumoren oder Metastasen – Transarterielle Chemoembolisation – kurz TACE
- Radiofrequenzablationen – kurz RFA
- Transjuguläre Leberbiopsien
- Transjugulärer portosystemischer Stent-Shunt – kurz TIPSS
- Pfortaderinterventionen, z.B. Stents und Thrombosebehandlung
- Venöse Interventionen, z.B. Stents bei oberer Einflussstauung, Therapie der tiefen Beinvenenthrombose
- Verödungen der Vena spermatica oder Vena ovarica
- Implantation von Cava-Schirmen

Chefarzt | Prof. Dr. med. Jan Hinrichs
Klinik für diagnostische & interventionelle Radiologie –Neuroradiologie

Sekretariat | Sindy Jacobsen
Tel.: 05121 90-1437 | Fax: 05121 90-1411
E-Mail Kontakt
Weitere Infos auch in unserer Sprechzeitenübersicht.






* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text das generische Maskulinum. Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass wir alle Geschlechter ansprechen.