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Gebärmutterhalskrebs – Zervixkarzinom
Zu den Gynäkologische Tumoren gehören verschiedene Tumorformen, die unterschiedliche Organe betreffen können: dazu gehören die Gebärmutter, der Gebärmutterhals, die Eierstöcke, die Scheide und die äußeren Geschlechtsorgane. Die meisten Tumoren treten im höheren Lebensalter auf – einige, wie z.B. der Gebärmutterhalskrebs – bereits in jüngeren Jahren.
Durch Geschlechtsverkehr können sogenannte Humane Papillomviren – kurz HPV – übertragen werden, die Gebärmutterhalskrebs = Zervixkarzinom auslösen können. Der Gebärmutterhals ist die Verbindung zwischen Scheide und Gebärmutter. Neben einer HPV-Infektion stellen u.a. ein früher Beginn sexueller Aktivität, eine hohe Anzahl wechselnder Sexualpartner, viele Schwangerschaften – vor allem in jungen Jahren – und eine langjährige Einnahme der Pille Risikofaktoren dar, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Durch eine Impfung gegen bestimmte krebserregende Typen der HP-Viren sinkt das Erkrankungsrisiko deutlich. Auch der Zellabstrich vom Gebärmutterhals bei der jährlichen, kostenlosen Untersuchung zur Krebsfrüherkennung gibt Aufschluss über mögliche Zellveränderungen. Diese Veränderungen können behandelt werden, bevor der Krebs entsteht. Unterleibs- oder Beckenschmerzen, ungewöhnliche Blutungen, übelriechender Ausfluss oder Schmerzen bei Wasserlassen oder Stuhlgang können auf Gebärmutterhalskrebs hinweisen. Behandelt wird der Gebärmutterhalskrebs in der Regel durch Bestrahlung von außen und Brachytherapie oder medikamentöse Therapie – z.B. Chemotherapie.
Unsere Klinik für Gynäkologie & Geburtshilfe, die Klinik für Hämatologie, Onkologie & Immunologie – Medizinische Klinik II und die Schwerpunktpraxis von Dr. Christoph Uleer für gynäkologische Onkologie in der Bahnhofstraße behandeln Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren ambulant und stationär. Die Versorgung umfasst die gesamte Diagnostik, Operation und Therapie.
