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Unsere Schwerpunkte – Zentrale Notaufnahme
Wir versorgen im Jahr mehr als 37.000 Patienten in der Zentralen Notaufnahme. Hiervon werden rund 60 Prozent stationär weiterbehandelt. 40 Prozent unserer Patienten können nach der ersten Notfallbehandlung durch den Haus- oder Facharzt weiter versorgt werden.
Die Schwerpunkte unserer Versorgung sind wie folgt gegliedert:
- Schwer- und Schwerstverletztenversorgung, Polytraumaversorgung im Rahmen des regionalen Traumazentrums
- alle unfallchirurgischen Krankheiten von Prellungen über Schnittverletzungen bis hin zu schweren Knochenbrüchen oder Kopfverletzungen
- Mund-, Kiefer- und Gesichtsverletzungen durch konsiliarische Erreichbarkeit eines Spezialisten
- alle chronischen oder akuten Lungen- und Atemwegskrankheiten
- alle Erkrankungen der Bauchorgane im operativen und konservativen Sektor, Spezialabteilung für alle chronischen entzündlichen Darmerkrankungen – kurz CED, wie z.B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
- Pädiatrische und neonatologische Notfälle
- alle kinderchirurgischen Notfälle inklusive spezieller Krankheiten der Nieren und des Darms
- Herznotfälle mit Anbindung an das Herzinfarktnetzwerk des St. Bernward Krankenhauses und die zertifizierte überregionale Chest Pain Unit
- alle neurologischen Notfälle mit spezieller Epileptologie und Schlaganfallversorgung auf der überregionalen Stroke Unit mit spezieller Lyse-Einheit und spezialisierter Epilepsieeinheit, der Epilepsy Care Unit
- alle Gefäßkrankheiten von Thrombose bis hin zum vollständigen Gefäßverschluss
- alle urologischen Notfälle
- alle gynäkologischen Notfälle inklusive Geburtsabteilung
In unserer Notaufnahme sind folgende Fachdisziplinen vertreten::
- Innere Medizin: Kardiologie, Elektrophysiologie und Intensivmedizin, Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie, Pneumologie
- Chirurgie: Allgemein-, Viszeral- & Onkologische Chirurgie, Orthopädie & Unfallchirurgie, Thoraxchirurgie, Gefäßchirurgie, Kinderchirurgie, konsiliarische Neurochirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
- Neurologie mit Stroke Unit = Schlaganfall-Einheit und Epilepsy Care Unit = Epilepsie-Einheit
- Gynäkologie & Geburtshilfe
- Kinderheilkunde & Kinderchirurgie
- Urologie
- Radiologie
In unserer Zentralen Notaufnahme bieten wir Ihnen umfassende Diagnostik- und Versorgungsmöglichkeiten, u.a.:
- Manchester-Triage-System zur zeitnahen Erfassung der Behandlungsdringlichkeit
- EKG
- sämtliche Blutwertbestimmungen in unserem Labor
- Blutgasanalyse
- digitaler Ultraschall
- Dopplersonographie
- Duplexsonographie
- Notfallbeatmung – zwei stationäre und ein mobiles Gerät
- Defibrillator
- Infusionswärmeschrank
- Notfall-Echokardiographie
- sämtliche Wundversorgungen
- sämtliche Knochenbruchversorgungen – konservativ oder Vorbereitung zur OP
- Versorgung akuter Lungenkrankheiten – Pneumothorax, Lungenembolie u.a.
- Nutzung IVENA und NIDA
- Röntgen
- Computertomographie – zwei CTG-Geräte und Magnet-Resonanz-Tomograph – kurz MRT
- C-Bogen als mobile Durchleuchtungseinheit
- Schockraum mit Schockraummanagement
- OP-Einheit
- Rettungshubschrauberlandeplatz
Aufenthalt in der Zentralen Notaufnahme
Nachdem Sie bei uns in der Interdisziplinären Notaufnahme angekommen sind, erfassen wir Ihre Daten in unserem EDV-System.
Hierzu sind folgende Unterlagen hilfreich:
- Krankenversicherungskarte und gegebenenfalls Ihr aktueller Befreiungsausweis der Krankenkasse
- Ihr Einweisungsformular vom Haus- oder Facharzt
- bei privater Krankenzusatzversicherung oder Zusatzversicherung bitten wir Sie, dies im Rahmen der Datenerfassung unseren Mitarbeitenden anzugeben
Im Rahmen der Erfassung führen unsere Mitarbeitenden eine kurze Befragung durch, um die Behandlungsdringlichkeit einzuschätzen = Manchester-Triage-System.
Um die Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten zu optimieren, steht eine direkte telefonische Verbindung für Ärzte zur Zentralen Notaufnahme zur Verfügung. Hier können Patienten schnell und unbürokratisch angekündigt werden.
Eine telefonische Weiterleitung zum zuständigen weiterbehandelnden Arzt ist problemlos möglich.
Unsere Leitstelle ist rund um die Uhr für Sie da:
Tel.: 05121 90-1293
Außerdem im Notfall zu erreichen:
Sprechstunde der Kassenärztlichen Vereinigung – kurz KV:
Tel.: 05121 894-3500 (Notaufnahme Helios Klinikum)
Bei jedem unserer Patienten wird bei der Ankunft eine Triage durchgeführt. Beim sogenannten Manchester-Triage-System (MTS) handelt es sich um ein standardisiertes Verfahren zur Ersteinschätzung der Behandlungsdringlichkeit in der Notaufnahme. Unser Ziel ist es, jeden Notfallpatienten so schnell wie möglich medizinisch-professionell zu versorgen – unter Berücksichtigung der Schwere seiner Erkrankung oder Verletzung.
Wir behandeln unsere Notfallpatienten nicht nach dem Zeitpunkt des Eintreffens, sondern nach Schwere und damit Dringlichkeit der Erkrankung. Dafür bitten wir um Verständnis.
Manchmal können wir nicht verhindern, dass von der Anmeldung in unserer ZNA bis zum Beginn der ärztlichen oder pflegerischen Behandlung etwas Zeit vergeht. Wir behandeln unsere Patienten nach der Schwere der Erkrankung. Daraus ergibt sich die Behandlungsreihenfolge nach den Vorgaben des Manchester-Triage-Systems.
Die Behandlungszeit ist der Zeitraum vom Beginn bis zum Ende der ärztlichen oder pflegerischen Behandlung. In diesem Zeitraum erfolgen die klinischen und apparativen Untersuchungen. Hier erheben wir die für Sie individuell wichtigen Befunde.
Die organisatorischen Abläufe in der Zentralen Notaufnahme sind so ausgerichtet, dass sowohl die Warte- als auch die Behandlungszeit für Sie so kurz wie möglich gehalten werden. Beeinflussende Faktoren wie hohes Patientenaufkommen, Eintreffen dringlicher Notfälle mit dem Notarztwagen – z.B. akuter Herzinfarkt oder Schlaganfall – können diese Zeiten beeinflussen, lassen sich in einer Notaufnahme aber leider nicht vermeiden.
Wir wissen um Ihre Notlage und berücksichtigen sie bei unserem Handeln.

Chefarzt | Dr. med. Michael Hillebrand
Leiter Zentrale Notaufnahme

Sekretariat | Britta Ziehl
Tel.: 05121 90-1681 | Fax: 05121 90-1694
E-Mail Kontakt

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text das generische Maskulinum. Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass wir alle Geschlechter ansprechen.