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St. Bernward Krankenhaus Aktuelles & Presse

Ausgezeichnete Ausbildung am BK

Zentralapotheke am St. Bernward Krankenhaus zum zweiten Mal als empfehlenswerte Ausbildungsstätte bewertet.
Pharmaziestudentin Kristina Adrian (vorn) hat sechs Monate ihres Praktischen Jahres in der Zentralapotheke am St. Bernward Krankenhaus absolviert.

Bereits zum zweiten Mal ist die Zentralapotheke des St. Bernward Krankenhauses vom Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) als empfehlenswerte Ausbildungsapotheke ausgezeichnet worden. Vor drei Jahren hatte die Abteilung erstmals den Titel erhalten. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir diesen Erfolg wiederholen konnten“, stellt Almut Weygand, Leiterin der Zentralapotheke, fest. „Denn wer könnte die Qualität der Ausbildung besser bewerten als die Studierenden selbst?“

Eine davon ist Kristina Adrian. Fünfeinhalb ihrer insgesamt sechs Monate Ausbildung in der Krankenhausapotheke hat die Pharmaziestudentin von der TU Braunschweig zum Zeitpunkt des Interviews schon hinter sich. Die zweite Hälfte ihres Praktischen Jahres wird sie in einer öffentlichen Apotheke absolvieren. „Ich fand es sehr spannend zu sehen, wie Apotheker im Krankenhaus arbeiten“, sagt die 24-Jährige. So habe sie während ihres Studiums zwar die Wirkungen und Wechselwirkungen der Arzneimittel in der Theorie gelernt. „Aber dieses Wissen bei Medikationsanalysen in der Praxis anzuwenden, ist doch nochmal etwas ganz anderes und auch eine große Verantwortung.“ In der Zentralapotheke des St. Bernward Krankenhauses habe ihr vor allem die angenehme Arbeitsatmosphäre gefallen – und auch die abwechslungsreichen Aufgaben. Neben ihren Tätigkeiten in der Apotheke selbst habe sie die Apotheker mit auf Station begleitet und war bei Anamnesegesprächen dabei. Nach ihrem dritten Staatsexamen und einer eventuellen Promotion könne sie sich durchaus vorstellen, in einer Krankenhausapotheke zu arbeiten. „Dieser Punkt ist für uns ganz besonders wichtig“, betont Almut Weygand. Als Ausbildungsstätte stünde das BK in direkter ‚Konkurrenz‘ mit öffentlichen Apotheken, Behörden, Krankenkassen und der Bundeswehr. „Daher hat das Thema Ausbildung bei uns auch so einen hohen Stellenwert – mit unserem Engagement möchten wir junge Menschen für unseren Berufszweig begeistern und für einen gut ausgebildeten Nachwuchs sorgen.“

Die Zentralapotheke des St. Bernward Krankenhauses bietet jedes Semester zwei Plätze für Pharmazeuten im Praktischen Jahr (PhiP) an. Während der sechsmonatigen Ausbildung betreuen die Pharmaziestudierenden, die wie Kristina Adrian zumeist von der TU Braunschweig kommen, unter anderem eigene Projekte, sie lernen in Datenbanken zu recherchieren und erhalten Einblicke in die unterschiedlichen Aufgabenbereiche einer Krankenhausapotheke, unter anderem die Unit-Dose-Versorgung, die medizinische Wundversorgung, die Herstellung von Rezepturen und Defekturen sowie die patientenindividuelle, aseptische Zubereitung von Zytostatika und von parenteralen Ernährungslösungen für Früh- und Neugeborene. „Wir wollen kein Lehrbuchwissen vermitteln, die Studierenden sollen bei uns den Krankenhausalltag kennenlernen“, sagt Almut Weygand.

Die Liste mit den empfehlenswerten Ausbildungsapotheken ist auf der Homepage des BPhD veröffentlicht und soll künftigen Pharmaziestudierenden bei der Auswahl einer geeigneten Ausbildungsapotheke helfen. Nachwuchssorgen kenne die Zentralapotheke des St. Bernward Krankenhauses allerdings nicht wirklich, so Almut Weygand: „Mittlerweile sind unsere Ausbildungsplätze auf zwei Jahre im Voraus ausgebucht.“

Liste der empfehlendswerten Ausbildungsapotheken: www.bphd.de/empfehlenswerte-ausbildungsapotheken/

 

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